© Christian Werthmann

Willkommen am Institut für Landschaftsarchitektur!

Die meisten Menschen stellen sich unter dem Begriff Landschaftsarchitektur wohl das Gestalten von privaten Gärten vor, doch der Begriff umfasst heute den gesamten Raum außerhalb von Gebäuden: Stadtplätze und Parkanlagen gehören genau so zum Aufgabenfeld, wie Straßenräume und Dachlandschaften, der Umgang mit der Klimakrise genau so wie mit der weltweit anhaltend wachsenden Stadtbevölkerung. Das Institut für Landschaftsarchitektur sucht darum über einen räumlich-interpretativen Zugang stets Antworten auf die Frage, wie unsere Freiräume in Zukunft gestalten werden sollten. Vor dem Hintergrund der sich stetig wandelnden Bedingungen in Umwelt und Gesellschaft werden konkrete Orte und ihre komplexen Wirkgefüge untersucht und hinterfragt. Dafür ist das Institut fachlich breit aufgestellt und eröffnet so die Möglichkeit, Freiraum und Landschaft unter gesellschaftlich-politischen, technisch-konstruktiven, künstlerisch-kreativen, denkmalpflegerischen und ökologischen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Erkenntnisse aus Geschichte, Bautechnik, Pflanzenverwendung, Entwurf, sowie die Kommunikation über textliche und graphische Mittel sind hierbei Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Landschaftsarchitekturschaffen und darum Schwerpunkte in Lehre und Forschung.

Auf den folgenden Seiten können Sie das Institut mit seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten genauer kennenlernen und aktuelle Studienarbeiten und Forschungsprojekte entdecken.


Aktuelles und Veranstaltungen

Architekturstudierende gestalten Kinderbücher

© Weniger/Bornemann/Sternhagen

Werke werden im Juni auf der Kunstbuchmesse in Basel gezeigt

 

 

Sie sind liebevoll illustriert, gezeichnet oder auch getuscht: An der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover haben 21 Studierende in einem Seminar unter Leitung von Dr. des. Sebastian Bührig, Abteilung von Prof. Tim Rieniets, Institut für Entwerfen und Städtebau, im Wintersemester 2021/22 Kinderbücher gestaltet. Vier Monate lang haben sich die Studierenden damit befasst, wie sich das Wesen von Architektur und Städtebau am besten an Kinder vermitteln lässt. Die „Kinderbuch-Methode“ diente als Lehr-Übung zur verständlichen Vermittlung von Studieninhalten.

Insgesamt sind so sieben Bücher entstanden. Manche der angehenden Architektinnen und Architekten setzen dabei auf eine traditionelle Gestaltung und zeigen, wie eine Kinderfigur mit einfachsten Mitteln kreativ im Alltag Architektur erschafft. In einem weiteren Werk wird farbenfroh und detailverliebt der Umbau eines von der Zeit gezeichneten Stadtplatzes zu einem Denkbild zu Hannah Arendts Ideen zu Kommunikation und Interaktion im öffentlichen Raum. Ein anderes erinnert in Farbe und Form an die Bücher des US-amerikanischen Grafikers Leo Lionni und lädt die Leserinnen und Leser mit einer beigefügten plüschigen Schöpfergeist-Spielfigur und Bauklötzen zum Mitmachen ein.

Mit den drei schönsten Büchern wird sich die Gruppe demnächst auf den Weg in die Schweiz machen: Vom 15. bis 18. Juni 2022 präsentieren die Studierenden ihre Werke auf der Ausstellung “I never read” Art Book Fair Basel, einer Kunstbuchmesse mit mehr als 110 nationalen und internationalen, institutionellen wie unabhängigen Verlagen, Autorinnen, Künstlern und Gestalterinnen aus 18 Ländern. Der Messeauftritt wird zurzeit vorbereitet. Ziel ist es für die Werke einen Buchverlag zu finden und die Architekturbücher für Kinder in die Welt zu bringen.

 

Pressestimmen:

https://www.baunetz-campus.de/news/kinderbuch-methode-architektur-und-staedtebau-verstaendlich-erklaeren-7983200

https://www.bundesstiftung-baukultur.de/foerderverein/netzwerk/bildung/detail/architekturstudierende-gestalten-kinderbuecher

 

Lehr- und Forschungsgebiete