© Christian Werthmann

Willkommen am Institut für Landschaftsarchitektur!

Die meisten Menschen stellen sich unter dem Begriff Landschaftsarchitektur wohl das Gestalten von privaten Gärten vor, doch der Begriff umfasst heute den gesamten Raum außerhalb von Gebäuden: Stadtplätze und Parkanlagen gehören genau so zum Aufgabenfeld, wie Straßenräume und Dachlandschaften, der Umgang mit der Klimakrise genau so wie mit der weltweit anhaltend wachsenden Stadtbevölkerung. Das Institut für Landschaftsarchitektur sucht darum über einen räumlich-interpretativen Zugang stets Antworten auf die Frage, wie unsere Freiräume in Zukunft gestalten werden sollten. Vor dem Hintergrund der sich stetig wandelnden Bedingungen in Umwelt und Gesellschaft werden konkrete Orte und ihre komplexen Wirkgefüge untersucht und hinterfragt. Dafür ist das Institut fachlich breit aufgestellt und eröffnet so die Möglichkeit, Freiraum und Landschaft unter gesellschaftlich-politischen, technisch-konstruktiven, künstlerisch-kreativen, denkmalpflegerischen und ökologischen Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Erkenntnisse aus Geschichte, Bautechnik, Pflanzenverwendung, Entwurf, sowie die Kommunikation über textliche und graphische Mittel sind hierbei Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Landschaftsarchitekturschaffen und darum Schwerpunkte in Lehre und Forschung.

Auf den folgenden Seiten können Sie das Institut mit seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten genauer kennenlernen und aktuelle Studienarbeiten und Forschungsprojekte entdecken.


Aktuelles und Veranstaltungen

Arbeitsmaterialien #63: Natura-2000-Gebiete im Klimawandel von Anna-Lena Vollheyde

Projektion der Auswirkungen des Klimawandels auf Natura-2000-Gebiete und der Veränderung des Erhaltungszustandes von FFH-Lebensraumtypen am Beispiel der Stadtgemeinde Bremen


Im Zuge des anthropogen verursachten Klimawandels werden für die Zukunft erhöhte Oberflächen-temperaturen und ein verändertes Niederschlagsregime prognostiziert. Der Klimawandel ist eine der stärksten Bedrohungen für die Biodiversität.

Insbesondere gefährdete Biotope und Arten werden vom Klimawandel besonders betroffen sein. Eine der wichtigsten Schutzinitiativen für Biotope und Arten auf europäischer Ebene ist das Schutzgebietsnetz Natura 2000. Grundsätzlich herrscht in Natura-2000-Ge-bieten ein Verschlechterungsverbot.
Der aktuellen Zustandsbericht der Europäischen Kommission zeigt allerdings, dass der Großteil der durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) geschützten natür-lichen Lebensraumtypen (LRT) und Arten einen ungünstigen Zustand aufweisen und mit einem weite-ren Trend zur Verschlechterung gerechnet werden kann.
Bei fortschreitenden klimatischen und stand-örtlichen Veränderungen kann eine konsequente Konservierung von Lebensräumen und Arten zuneh-mend aufwendiger werden. Im schlimmsten Fall können Schutzgebiete ihren Schutzwert verlieren. Die europäischen Staaten und damit auch Deutschland sind dazu angehalten planerisch darauf zu reagieren. [weiterlesen]

 

 

Lehr- und Forschungsgebiete