CUVRYS WEGE

Zwischen Schlesischer Straße, Cuvrystraße und der Spree liegt sie versteckt hinter einem Bauzaun. Im Westen stehen Wohngebäude. Im Osten ziehen hohe Brandschutzwände ehemaliger Fabrikgebäude die Grenze. Sie war über die Grenzen von Berlin Friedrichshain/Kreuzberg bekannt: die Curvybrache. Die vielen kleinen Häuser, die Zelte, einige urban gardening Projekte, kleine Theaterbühnen und eine Bibliothek machen aus der Cuvrybrache ein undefinierbares Ensemble.

Die Analyse des Ortes, seiner Geschichte und des Kontextes wirft konkrete Fragen auf: Welche Identität hat der Raum? Kann seine Eigenart erhalten bleiben? Welche landschaftsarchitektonischen Potentiale bietet der Raum und wie können versteckte Potentiale aufgedeckt werden?

Durch spezifisch vorgeschlagene Interventionen im Raum kann ein vielfältig nutzbarer und in seiner Wahrnehmung gestärkter Freiraum entstehen. Die vorliegende Arbeit aus dem Projekt workflow deckt anhand vier Sequenzen die unterschiedlichen Qualitäten der Fläche auf und entwickelt daraus eigenständige Teilräume.

Bearbeitung: Milan von Moeller
Betreuung: Prof. Dipl.-Ing. Katja Benfer, Dipl.-Ing. Rita Sáragga Leal