


Sommer 2020
BACHELORSEMINAR
Landschaftsarchitektur, Entwerfen und Geschichte
Der Landschaftsarchitektur wird eine große Zukunft vorausgesagt. Theoretiker und Fachkritiker beschreiben Sie als die beste Disziplin, die zwischen Professionen wie dem Städtebau, der Architektur oder den Bauingenieuren vermitteln kann. Theoretiker wie Charles Waldheim schreiben ihr unter
dem Titel Landschaftsurbanismus eine Leitfunktion in der zukünftigen Entwicklung unserer
Städte zu. Tatsächlich geht Landschaftsarchitektur durch alle Maßstäbe und vereint Wissen von
den verschiedensten Fachbereichen – Kunst, Ökologie, Vegetationstechnik, Botanik, Soziologie, Bautechnologie, Städtebau und Architektur um nur die wichtigsten zu nennen. Waldheim bezeichnet diese Eigenart der Landschaftsarchitektur etwas überspitzt als promisk.
Was sind nun eigentlich unsere Kernkompetenzen? Wie arbeiten und kommunizieren wir mit unseren Geschwisterdisziplinen Architektur, Städtebau und Stadtplanung? Wie lesen und verändern wir Stadt? Was müssen wir an neuen Kompetenzen erwerben um im 21. Jahrhundert nicht nur relevant zu bleiben, sondern einen entscheidenden Beitrag zu der zukünftigen Ausformung der globalen Stadt zu liefern?
Organisation
Das Seminar gliedert sich in drei Übungen in verschiedenen Gruppengrößen. Die ersten Übungen werden sich intensiv mit dem Mapping und der Analyse von Orten aus der Ferne beschäftigen. Unter dem Haupthema der Stadterweiterung und Neuplanung von Arealen befasst sich die dritte Aufgabe mit dem Entwurf eines fiktiven Campus.
Das Seminar findet wöchentlich montags von 14:00 - 17:30 Uhr statt. Die Auftaktveranstaltung ist am 27. April, solange nicht anders kommuniziert. Bedingt durch die aktuelle Situation wird die Lehre online stattfinden. Weitere Informationen zum Ablauf werden vor Beginn des Seminars allen Teilnehmenden via Mail zugeschickt.
Christian Werthmann, Leonie Wiemer (Koordination), Marcus Hanke, Evelyn König, Jonas Schäfer